Die Operation kann beginnen
1. Vorbereitung im OP
Ich bekomme eine Narkose – ich schlafe tief und spüre nichts.
Der Bauch wird gründlich desinfiziert und abgedeckt.
Über einen Zugang (Infusion) bekomme ich Flüssigkeit und Medikamente.
2. Zugang zum Darm
Laparoskopisch (Schlüsselloch-OP): kleine Schnitte, Kamera und feine Instrumente.
3. Entfernung des kranken Darmstücks
Der Arzt sucht den kranken Teil des Darms (durch Entzündung).
Dieses Stück wird abgetrennt und herausgenommen.
Dabei werden Blutgefäße durchtrennt und wieder verschlossen, damit es nicht blutet.
4. Darmenden wieder verbinden (Anastomose)
Die beiden gesunden Enden des Darms werden wieder zusammengenäht.
Dadurch bleibt der Darmdurchgang erhalten – Nahrung kann später wieder normal passieren.
5. Kontrolle und Wundverschluss
Der Arzt prüft, ob alles dicht ist und keine Blutung besteht.
Dann werden die Schnitte zugenäht oder geklammert.
Zum Schluss wird ein Verband angelegt.
6. Aufwachraum
Ich werde in den Aufwachraum gebracht, bis ich wach und stabil bin.
Danach komme ich zurück auf mein Zimmer.
Soweit so gut. Bis dahin verlief die Operation wie im Lehrbuch. Doch was passiert, wenn danach nichts mehr „normal“ ist?